Erdbeerköpfchen (Agapornis lilianae)

Erdbeerköpfchen (Agapornis lilianae)

Das Erdbeerköpfchen (Agapornis lilianae) ist eine Vogelart aus der Gattung der Unzertrennlichen. Erdbeerköpfchen sind seltener unter den Unzertrennlichen anzutreffen.

Hier sind einige Merkmale des Erdbeerköpfchens:

Größe:
Ein Erdbeerköpfchen ist etwa 14 cm lang und wiegt zwischen 28 und 37 g.

Färbung:
Ähnlich wie das Pfirsichköpfchen weist das Erdbeerköpfchen ein rötlich-rosa Gefieder auf, das sich von der Stirn über die Augen bis zum Kinn und zur Kehle erstreckt. Der Rest des Kopfes ist orange-grün. Junge Erdbeerköpfchen haben schwärzliche Ohrdecken. Der Schnabel des Erdbeerköpfchens ist rot mit einem hornfarbigen Ansatz.

Das Verbreitungsgebiet des Erdbeerköpfchens erstreckt sich über isolierte Populationen in Tansania, Mosambik, Malawi und Sambia entlang des mittleren Zambezi bis nach Simbabwe.

Die Ernährung des Erdbeerköpfchens besteht aus Grassamen, einschließlich Hyparrhenia, Hirse und Wildreis (Oryza perennis), sowie Blüten, Samen oder Früchten von Acacia albida, Erythrophleum africanum, Vitex duamiana und wilder Mango (Cordyla africana).

Status des Erdbeerköpfchens (Agapornis lilianae)

Der Status des Erdbeerköpfchens (Agapornis lilianae) in freier Wildbahn ist bedauerlicherweise besorgniserregend. Diese charmanten Vögel sind aufgrund mehrerer Faktoren gefährdet:

  • Lebensraumverlust: Die Abholzung von Wäldern, insbesondere der Mopanen-Wälder, in ihrem Verbreitungsgebiet beeinträchtigt ihre Lebensräume. Die Umwandlung von Waldflächen in landwirtschaftlich genutzte Gebiete verringert ihre Überlebensmöglichkeiten.
  • Fragmentierung: Die isolierten Populationen des Erdbeerköpfchens in Tansania, Mosambik, Malawi und Sambia sind anfällig für genetische Verarmung und Inzucht. Die begrenzte Ausdehnung ihres Lebensraums erschwert auch ihre Fortpflanzung und Migration.
  • Handel und illegaler Fang: Erdbeerköpfchen sind begehrte Ziervögel im internationalen Handel. Der illegale Fang für den Heimtiermarkt stellt eine ernsthafte Bedrohung dar. Dieser Handel kann zu einem Rückgang der wilden Populationen führen.
  • Klimawandel: Veränderungen im Klima können sich auf die Verfügbarkeit von Nahrung und Brutplätzen auswirken. Extreme Wetterereignisse wie Dürren oder Stürme können ihre Überlebenschancen beeinträchtigen.
  • Schutzmaßnahmen: Glücklicherweise gibt es Bemühungen, das Erdbeerköpfchen zu schützen. Naturschutzorganisationen arbeiten daran, Lebensräume zu erhalten, illegale Jagd zu bekämpfen und Aufklärungsarbeit zu leisten.

Es ist wichtig, dass wir uns für den Erhalt dieser faszinierenden Vögel einsetzen, um ihre Zukunft zu sichern.

Das Erdbeerköpfchen ist gemäß Anlage 6 der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) aufgeführt und muss entsprechend gekennzeichnet werden, beispielsweise durch Artenschutzringe.

Quelle: Unterhaltung mit Bing, 15.3.2024

Informationen zur Anzeige- und Kennzeichnungspflicht:
>>> Bundesartenschutzverordnung

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