Mutation „pastell“ bei Sittichen und Papageien

Mutation „pastell“ bei Sittichen und Papageien

Mutation „Pastell“: Um Vögel mit der Pastell-Färbung zu züchten, müssen beide Elternteile das entsprechende Gen tragen. Die Vererbung ist rezessiv. Der Querschnitt einer Feder besteht aus dem Zellkern, einer umliegenden Schwammzone und der äußeren Rindenschicht. Durch eine Reduzierung der Melaninmenge um etwa 50 % entsteht die Pastell-Farbe.

Vereinfachte, schematische Darstellung einer grünen Feder.

Vereinfachte, schematische Darstellung einer grünen Feder.

1 – Im Zellkern sind die Melanine (Farbpigmente) eingelagert, hier Blau.

2 – Die Schwammzone bestimmt die Tiefe der Farbe (Dunkelfaktor, Violettfaktor)

3 – In der Rindenschicht sind die Psittacine eingelagert, hier Gelb.

Bei Lichteinfall werden Blau und Gelb gemischt, und wir sehen Grün. Reduziert sich im Zellkern (1) die Melaninmenge um etwa 50 %, entsteht die Farbe Pastell. Die Aufhellung beträgt dabei ebenfalls ungefähr 50 %.
Wer tiefer in das Thema einsteigen will dem empfehle ich das Buch Agaporniden Mutationen – Farbschläge – Ausstellungen von Dirk Van den Abeele.

Quellen:

Mutation „pastell“ bei Sittichen und Papageien

Die Mutation „pastell“ bei Sittichen und Papageien ist eine genetische Veränderung, die zu einem spezifischen Erscheinungsbild führt. Typischerweise führt die pastell Mutation zu einer Aufhellung oder Verdünnung der Gefiederfarben und kann bei verschiedenen Arten von Vögeln vorkommen.

Der Ausdruck „autosomal rezessiver Erbgang“ bezieht sich auf die Art und Weise, wie diese Mutation vererbt wird. Wenn ein Merkmal oder eine Mutation autosomal rezessiv ist, bedeutet dies, dass beide Elternteile Träger des mutierten Gens sein müssen, um das Merkmal bei den Nachkommen hervorzurufen. Das heißt, dass das Merkmal nur dann phänotypisch in Erscheinung tritt, wenn beide Allele des Gens mutiert sind. Wenn nur ein Elternteil das mutierte Gen trägt, wird das Merkmal nicht zum Ausdruck kommen, aber das mutierte Gen kann dennoch an die Nachkommen weitergegeben werden.

Autosomal bedeutet, dass das Gen sich auf einem der Autosomen (nicht den Geschlechtschromosomen) befindet, und rezessiv bedeutet, dass das mutierte Gen eine andere Form des Gens dominieren muss, um zum Ausdruck zu kommen.

Daher müssen bei der Zucht von Sittichen oder Papageien, die die pastell Mutation zeigen sollen, beide Elternteile das mutierte Gen tragen, damit es in den Nachkommen zum Ausdruck kommt. Wenn nur ein Elternteil das Gen trägt, wird das Merkmal bei den Nachkommen nicht sichtbar sein, aber sie können Träger des Gens sein und es an ihre eigenen Nachkommen weitergeben.

Pfirsichköpfchen Agapornis fischeri pastellgrün-029-19
Pfirsichköpfchen (Agapornis fischeri) pastellgrün
Pfirsichköpfchen Agapornis fischeri pastellgrün-029-19
Pfirsichköpfchen (Agapornis fischeri) pastellgrün und wildfarbig
Pfirsichköpfchen Agapornis fischeri pastellgrün-029-19
Pfirsichköpfchen (Agapornis fischeri) pastellgrün
Blaugenick-Sperlingspapagei Mutation pastell. Aufnahme entstand auf der VZE IG-Meisterschaft 2023 in Jahnsdorf.
Blaugenick-Sperlingspapagei Mutation pastell. Aufnahme entstand auf der VZE IG-Meisterschaft 2023 in Jahnsdorf.
Blaugenick-Sperlingspapagei Mutation pastell. Aufnahme entstand auf der VZE IG-Meisterschaft 2023.
Blaugenick-Sperlingspapagei Mutation pastell. Aufnahme entstand auf der VZE IG-Meisterschaft 2023.
Blaugenick-Sperlingspapagei Mutation pastell. Aufnahme entstand auf der VZE IG-Meisterschaft 2023.
Blaugenick-Sperlingspapagei Mutation pastell. Aufnahme entstand auf der VZE IG-Meisterschaft 2023.

Hinweis: Ein Teil oder der gesamte Inhalt dieses Beitrags wurde mithilfe von KI generiert.